Dienstag, 31. August 2010
Im Kuehlschrank durch Venezuela
So, nun habe ich fast ganz Venezuela von West nach Ost durchquert und sitze nun in Guiria und warte wieder mal das die Zeit vergeht. Mein Faehrticket habe ich schon.
Morgen um 3 gehts los.
Die 2 Busfahrten hierher waren nicht so angenehm, beonders die zweite. Die Busse sind ja immer klimatisiert - und letzte Nacht in dem war die Klimaanlage auf Dauerfrost gestellt - ich hatte Pullover an und war in den Schlafsack gewickelt und habe noch gefroren. Andere Leute trugen Schals und Handschuhe... "Die spinnen die Venezolaner..." Den gestrigen Tag habe ich mir auf dem Terminal von Cracas vertrieben. Und war froh, dass ich noch ein paar Not-US-Dollars hatte. Der Geldautomat gab mir kein Geld auf meine Karte und Euros wollte auch keiner tauschen. Es reichte gerade so fuer das Busticket und was zu Essen. Tja, bloss das ich dann heute hier auch kein Geld bekam, scheinbar moegen die Bankautomaten die auslaendischen Kreditkarten nicht so. Auf drei Banken Fehlanzeige, da wurde ich schon unruhig. Bei einer drin angestellt, nein, sie tauschen nur US Dollar, Euros nicht. Dollars hatte ich aber nicht mehr. Dann verwies mich die Dame der BANK allen Ernstes an einen Schreibwarenladen !!!, dort tausche man Euros. Na, das hat dann wenigstens auch geklappt und ich konnte mein Ticket fuer die Faehre bezahlen und mein Zimmer - fuer Esen ist nun nicht mehr viel uebrig, aber das wird schon gehen fuer 1,5 Tage. Kann mir ja morgen abend den Bauch vollschlagen in Trinidad.
Ich habe gehoert zu Hause beginnt schon der Herbst - hier sind nachwievor ca. 35 Grad - ausser wenn man im Bus sitzt :-)
Liebe Gruesse und bis bald wieder. Lasst es Euch gut gehen !!!
Samstag, 28. August 2010
Zum Abschluss: Impressionen von Santa Marta
Minca
Minca ist ein gemütliches kleines Dorf in den Bergen, gleich um die Ecke von Santa Marta. "Gewohnt" (Open-Air-gehängemattet) habe ich auf der Finca eines ausgewanderten Deutschen - ein herrlicher Platz zum Neidischwerden. In so einer Umgebung kann man natürlich hauptsächlich wandern - habe ich auch gemacht; Berge, Unmengen von Bambushainen, Kaffeeplantagen, Flüsse, Wasserfälle, tolle Blüten. Und auch dort hat es - selbstverständlich - geregnet.
Und so sind nun auch die letzten Tage vorbei und morgen geht es los. Meine Odyssee zurück nach Tobago beginnt. In 6 Tagen sollte ich da sein. Morgen startet die 20-Std.-Fahrt nach Caracas/ Venezuela. Von dort weiter in einen kleinen Ort an der Küste. Mit einer Fähre nach Trinidad und mit einer weiteren nach Tobago. Ich hoffe, die Verbindungen klappen alle und ich bleibe nicht unterwegs stecken (die Fähre nach Trinidad ist der Knackpunkt - die fährt nur einmal die Woche und ich habe nix gefunden zum Ticket reservieren) Aber: Alles wird gut !
Barfuss & im Bikini auf Dschungel-Tour
Also, nun ist auch die letzte Woche hier in Kolumbien um. Die ersten Tage der Woche ging es in den Tayrona-National-Park. Dschungel, Berge und schöne Strände, sogar relativ wenig Leute und vormittags bestes Badewetter. Nachmittags das Uebliche - es hat gegossen wie verrückt mit viel Blitz und Donner. Soviel zu gemütlich zelten am Meer. Mein gutes kleines Zelt hat zwar dicht gehalten - aber solange es goss, musste ich raus - das Wasser lief in Bächen unter dem Zelt entlang - und solange ich drin lag, drückte das Wasser langsam aber sicher rein. Ohne mich hat es standgehalten und ich konnte drin schlafen, war alles nur etwas klamm. Nur die Sachen am Leib waren pitschnass. Am zweiten Tag habe ich erst ausgiebig Strandspaziergänge gemacht und war natürlich auch planschen - und dann dachte ich : Gut, nun gucke ich mir noch die Tayrona-Ruinen an - die gibt es nämlich in dem Park auch. Als ob man aus einer Wanderung nicht schlau wird. Diese Ruinen hier waren natürlich auch nicht so einfach zu erreichen, steil ,den Berg hoch - in einer Wasserrinne, Wanderschuhe hatte ich nicht an, war ja nicht geplant. Und Badelatschen sind definitiv nicht das beste Schuhwerk zum Wandern. Barfuss gibg es besser. Von den Ruinen, die ich nach ca. 2 Stunden erreichte, habe ich nicht viel wahrgenommen, denn genau da begann auch der alltägliche Guss. Und eh noch meine letzte trockenen Sachen aufweichen, dachte ich mir, ich pack die lieber in meine Tüte und bin den Berg dann im Bikini wieder herabgeklettert. Gab bestimmt ein tolles Bild ab - war ein anderer Weg, über grosse Steine (einige fast mannshoch) runter klettern. Als ich den Zeltplatz wieder erreicht hatte, wars schon finster. Den Morgen des 3. Tages noch gemütlich in der Hängematte dösen & dann auf den Rückweg nach St. Marta (schon zwischen Parkeingang und Stränden muss man sich durch Schlammlöcher kämpfen). Ich wollte noch weiter in das Dorf Minca - habe aber letztendlich den lezten Bus dorthin verpasst.
Sonntag, 22. August 2010
Ciudad perdita - Die verlorene Stadt
Die Ciudad perdida ist eine Ruinenstadt in den Bergen der Sierra Nevada de Santa Marta, in ca. 1200 m Höhe. Erbaut wurde sie zwischen dem 11. und 14. Jhd., ein Teil schon früher, von den Tayrona. Diese waren ua. bekannt für herausragende Goldarbeiten - einige kann man heute in Bogota im Goldmuseum bestaunen. Die Ciudad perdida war ihr spirituelles Zentrum. Die Tayrona starben aus bei Ankunft der Spanier - obwohl diese nie in der Stadt waren - ein Teil der Bevölkerung starb durch eingeschleppte Krankheiten, ein Teil zog sich aus Angst vor den Spaniern in höhergelegene Regionen zurück - wo sie verhungerten und erfroren. Deshalb verfiel die Stadt und der Dschungel eroberte das Territorium zurück. Und so geriet sie in Vergessenheit. Wiederentdeckt wurde sie durch Grabräuber 1975 (die Tayrona wurden verbrannt & in Urnen mit ihrem Goldschmuck begraben). Und seit 1982 kraxeln Touristen dorthin, um die Reste zu bestaunen. Soviel zur Geschichte der Stadt - nun die Tour :
Am Anfang war ich skeptisch - die Ciudad perdida liegt Luftlinie nur 40 km von Santa Marta entfernt, ein Stück fährt man mit dem Jeep in diese Richtung und erst ab dort wird gelaufen, ca. 20 km - und dann eine 5-Tages-Tour ??? ... Es war die wohl anstrengeste Wanderung meines Lebens !!! (Die Fotos auf denen nur Schlamm zu sehen ist - DAS ist der WEG !) Es ging 3 Tage fast nur aufwärts, teils sehr steil und sehr eng, aufgrund des Dauerregens alles glitschig, rutschig und sehr schlammig (teils stand der Schlamm höher als es die Schuhe waren). Wir kamen sehr langsam voran, Gepäck hatte jeder nur das Nötigste mit, alles wasserdicht verpackt. Das notwenige Essen für die Gruppe wurde von Mulis zu den Camps gebracht bzw. ein Teil von Helfern getragen. Am 1. Tag sind wir ca. 3-4 Std. gelaufen und passierten dabei mehrere kleine Militärcamps. Der Weg und auch die Stadt werden streng bewacht, die Guerilla war hier sehr aktiv und 2003 kam es genau hier zur letzten Entführung von Touristen in Kolumbien. Das erste Camp war erreicht und wir wohl alle froh darüber. Unterstände voller Hängematten, Holzbaracken für Duschen und WC`s, und natürlich ein Küchenunterstand, wo auf Lehmöfen gekocht wurde (es war auch ein Koch mit, das musste nicht der Guide machen). Am 2. Tag weiter hoch, ringsum üppiges Grün und mehrere Male mussten Flüsse durchquert werden. Irgendwann zogen die meisten ihre Schuhe gar nicht mehr aus - war sowieso alles klitschnass - die Sachen auch, aber die eher nassgeschwitzt - natürlich war es ordentlich warm tagsüber (nachts dagegen verdammt kalt). Badepause am Fluss und ca. 14 Uhr war das nächste Camp erreicht - das Timing war perfekt, es begann schon auf den letzten Metern zu regnen und dann goss es wie aus Eimern, bis in die Nacht. Das Camp wirkte eher wie ein Flüchtlingslager, überall Tüten, Taschen, Leinen mit nassen sachen - es trocknete nix bei dem Wetter & so ging es am Tag 3. schon mit nassen Sachen und Schuhen los. Aufstehen um 6 (munter seit 4:31 Uhr), Frühstück und um 7 los. Und dieser Tag war für mich schon grenzwertig - Höhenangst ! Es ging einige Male auf fussbreiten Pfaden an Abhängen entlang & und das Schlimmste war das CableCar (Foto 5). In einem kleinen Käfig am Seil hochoben über den Fluss drüber... Ich habe wohl eine halbe Stunde danach noch gezittert. Hätte ich davon vorher ein Bild gesehen, hätte ich die Tour vielleicht gar nicht gemacht. Naja, überstanden - aber ich wusste ja, dass ich diese Prozedur auf dem Rückweg noch mal überstehen muss. Dann ging es noch mal richtig durch den Fluss - durch all den regen war der ordentlich angestiegen und hatte starke Strömung. Es ist nur einer gestürzt. Noch über weitere Rinnsale, über viele Steine und Wurzeln höherklettern und Camp 3 war mittags erreicht. Dort hatte vor einem Monat ein Erdrutsch ein Stück des Camps weggerissen - es schliefen gerade keine Touristen dort. Unser Guide wollte gern noch an diesem tag in die Ciudad perdida - aber wir haben ihn demokratisch überstimmt, erst am Morgen - aus Angst vor Regen. Und natürlich goss es eine Stunde später in Strömen. In den Hängematten rumdümpeln, lesen, schlafen, aufs Abendessen warten. Die Millionen von Mücken habe ich noch gar nicht erwähnt... meine Beine völlig zerstochen, mal wieder, aber in langen Hosen wandern ging ja nicht (die gab es nur fürs Camp) - wegen all den Flussdurchquerungen. Und am Tag 4 war eigentlich Aufbruch für 5:30 Uhr geplant - da waren genau 3 Leute fertig (ich auch) - wie das so ist mit Gruppen, es dauert alles... los ging es dann nach 7. Zur Stadt war es noch einmal ca. 1 Std. Weg - zuletzt mussten 1200 Stufen bezwungen werden (die sorgten bei mir für massiven Muskelkater) und dann war sie erreicht - die Ciudad perdida ! Es war sehr eindrucksvoll. Obwohl ja soviel nicht mehr zu sehen ist - eigentlich nur die Stein-Terrassen, auf denen die Häuser standen, dazu ein weiter Blick über all die Berge. Ich habe etwas mehr Ruhe vermisst und hätte gern auch einfach eine Stunde dortgesessen um den Ort auf mich wirken zu lassen - aber das ging nicht. Wir hatten ja noch einen, langen Weg vor uns an dem Tag. All die Treppen wieder runter (wobei wieder einige stürzten), Essen im Camp und dann noch eine 3-4 Std.-Tour. Danach war ich völlig erledigt ! Am Tag 5 hatte ich solchen Muskelkater, das ich am Anfang kaum laufen konnte :-) - aber auch den Abschnitt habe ich noch überstanden. Die Jeeps nahmen uns wieder in Empfang - auf dem Weg mussten wir einem vor uns festgefahrenem Auto aus dem Schlamm helfen (nur die Herren, die Frauen haben fotografiert :-)...) Und ca. 18 Uhr waren wir wieder in Santa Marta.Ich bin sehr froh, dass ich die Tour gemacht habe - es hat sich gelohnt, aber ich war auch froh, als es zu Ende war und ich in mein Bett kippen konnte ! Was auch mal wieder sehr schön war - es gab irre viel zu Essen :-) !!! Heute war nur faul-sein auf dem Plan - und ua. mal wieder unbekannte Früchte verkosten - siehe letztes Fotos, die orangen Dinger heissen LULO, hatte ich bisher nur als Saft probiert - der ist SEHR lecker - die Früchte schmecken auch, aber ziemlich sauer. So, und nun seit Ihr wieder auf dem aktuellen Stand und ich gucke jetzt an den Strand und suche mir ein kleines Abendessen. und danach gehe ich wieder vor meinen Fernseher :-)- ich habe nämlich mal wieder Deutsche Welle und bin also auch nachrichtentechnisch auf dem Laufenden (es ist erschreckend, Horrormeldungen aus der ganzen Welt)
Morgen vormittag geht es auf neue Tour - zum Tayrona-Nationalpark (mit vielen Stränden) für 2-3 Tage.
Euch allen liebe Grüsse und eine schöne neue Woche, bis bald wieder.
Montag, 16. August 2010
Aracataca und 100 Jahre Einsamkeit
¨Aracataca - An diesem Ort gibt es nur Gluthitze, Bananenstauden und einen Bahnhof, wo kein Zug mehr hält. Und doch kennen gegen 30 Millionen Leseratten diesen verlorenen Flecken Erde in Kolumbien. Denn Aracataca hat einen grossen Sohn hervorgebracht: den Literaturnobelpreisträger Gabriel García Márquez. ¨
http://www.videoportal.sf.tv/video?id=58725b39-b262-4ce9-a82d-e474669c38ff
Wer hätte gedacht, dass ich mal in diesem Dorf stehe. Ein kleines verschlafenes Nest zwischen Bananenplantagen, nicht allzuviel zu sehen dort - aber ein nettes G.G.Marquez-Museum (natuerlich in dem Haus, in dem er bei seinen Grosseltern aufgewachsen ist) und riesige Mangobäume. Sein Heimatdorf war auch die Vorlage für das Dorf Macondo im Roman "100 Jahre Einsamkeit". 2006 gab es, veranlasst vom Bürgermeister, eine Abstimmung zur Umbennenung des Ortes in Macondo - aber das haben die Einwohner angelehnt.
...über diesen Link dort oben, könnt ihr auch mal in das Dorf gucken.
So, und eigentlich wollte ich noch viel schreiben, aber ich aergere mich jetzt schon wieder ueber 2 Stunden an verschiedenen Rechnern rum und nun haben die auch bei Blogger hier alles moegliche geändert und ich habe keine Lust mehr und ausserdem Hunger ... und muss auch noch Tasche packen, morgen frueh geht es auf Tour - zu Fuss - zur Ciudad perdida, der "verlorenen Stadt", eine Ruinenanlage hier in den Bergen. Geht 5 Tage - danach bin ich wieder computerfreundlich gestimmt und aendere vielleicht auch diesen Bericht noch mal um...
Bis bald also.
Samstag, 14. August 2010
3 Tage in Cartagena de India
Nun ist also wieder die karibische Küste erreicht und ich hatte 3 schöne Tage in Cartagena. Der Regen kam leider auch mit - es regnet nicht ständig, aber täglich. Die Altstadt ist wunderschön, insbesondere die vielen blumengeschmückten Balkone haben mir gefallen. Dazu wuchtige alte Tore, Bögen, Kolonaden, grosse Plazas, viel Grün - und um alles drumherum die alte Stadtmauer, erbaut von afrikanischen Sklaven im 17. Jahrhundert, mit Steinblöcken die aus dem Meer geholt wurden - nach einer Belagerung der Stadt durch den Piraten Francis Drake. Die Stadt war zu dieser Zeit einer der wichtigsten Häfen der Spanier hier in Südamerika - hier wurden alle auf dem Kontinent erbeuteten Schätze zusammengetragen und verschifft, und genau wegen dieser gelagerten Schätze wurde die Stadt so oft angegriffen und belagert. Und das alles ist jetzt UNESCO-Weltkulturerbe - und es wimmelt von Touristen, in- und ausländischen.
Der neuere Teil der Stadt besteht aus Hochhäusern, die sich bis an den Strand ausbreiten... auf den Strand muss keiner neidisch sein, ist überhaupt nicht schön und zumindest mich lockt es bei dem Wetter auch nicht ins Wasser (andere schon, und warm ist es ja trotzdem). Vielleicht wäre es mit besserem Wetter ja netter, aber so mit dem grauen Himmel dazu, die Hochhäuser und Strasse dahinter finde ich es nicht schön.
Vorgestern hat es den ganzen Nachmittag geregnet und ich dachte, das ist der perfekte Tag endlich neue Schuhe zu kaufen - Wanderschuhe sind hier schwer zu finden, ziemlich teuer, schlechte Qualität und mickerige Auswahl - letztlich wurden es einfach normale feste Schuhe, muss auch gehen, die anderen (noch aus Santiago, vom Pilgerweg) fallen mir fast von den Füssen :-) Eine Trekkingtour steht hier in Kolumbien noch auf meinem Programm.
Gestern habe ich Ausflug gemacht in das Dorf La Boquilla (insgesamt wohl 20 km zu Fuss), das ist ein Fischerdorf, was sich gleich an Cartagena anschliesst. Die letzten Hochhäuser und dann gleich palmblattgedeckte Buden am Strand - ein kurioser Anblick. Und auch dort war der Strand nicht besser - den Schweinen hat das gefallen und den ganzen streunenden dürren Hunden auch. Auch die Hauptstrasse führte über den Strand - Mopeds, der Bus, mal ein LKW.... ganz toll ! Von dort bin ich zur Playa Paraiso gewandert - ein Fischer wollte mich unbedingt mit dem Boot hinfahren und meinte sehr eindrücklich, es wäre zu gefährlich alleine dorthin zu laufen... damit hat er mir den Spaziergang natürlich etwas verleidet, als ich dann so mutterseelenallein durch den Wald schlenderte, nagte die ganze Zeit der Zweifel an mir, ob es wahr ist oder ob er mir nur Angst machen wollte, damit ich mit ihm fahre. Der Strand dort war wesentlich schöner, wenn auch nicht paradiesisch; auch hier viele kleine, aber verlassene Buden - kaum ein Mensch dort. Natürlich ein paar Verkäufer - und als mir einer Krabbensalat anbot, konnte ich nicht widerstehen. Der wird dann so frisch vor der Nase zubereitet und war sehr lecker.
Jaja, all die Verkäufer - am meisten mag ich all die Herren, die hier mit nem Holzgestell voller Thermoskannen und Plastebecherchen rumlaufen (siehe Foto) - da kann man für 10 Cent einen Tinto (ein kleiner, schwarzer und süsser Kaffee) schlürfen, wo auch immer man gerade ist. Was ich natürlich mit Freuden den ganzen Tag über mache.
Heute morgen gab es einen ganz zeitigen Abschiedsstadtbummel, schön leer und ruhig noch, nur ein paar alte Herren, die auf den Plazas Zeitungen lasen, rauchten und Tinto schlürften - ich gesellte mich dazu und tat das Gleiche. Und nun geht es gleich wieder zum Bus und weiter nach Santa Marta (4 Std. an der Küste entlang) und das ist schon fast die letzte Station hier, aber in der Umgebung dort sind noch 2 Wochen geplant.
Das war alles an Neuigkeiten von hier. Euch allen wünsche ich ein wunderschönes Wochenende. Bis bald wieder.
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